Biohacking – auf dem Weg zur besten Version Ihrer selbst

Written By Redaktion

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Wer sich mit Sport und Ernährung auseinandersetzt, wird früher oder später auf den Begriff Biohacking stoßen. Biohacking ist ein Trend, der seinen Ursprung in den Vereinigten Staaten hat und mittlerweile auch längst in Deutschland angekommen ist. Es handelt sich hierbei um einen Sammelbegriff für Methoden, die genutzt werden, um die persönliche Leistungsfähigkeit zu steigern und den eigenen Körper und Geist zu optimieren. Das Wort lehnt sich an den Begriff des Computerhackings an: So wie Computerhacker versuchen, in technische Systeme einzugreifen und diese zu verändern, streben Biohacker danach, biologische Systeme besser zu verstehen und Schwachstellen auszubessern.

Biohacking beschreibt eine Vielzahl von kleinen Veränderungen, die angewendet werden, um das eigene Wohlbefinden und die eigene Fitness zu verbessern. Ein sehr bekanntes Beispiel ist der Bulletproof-Coffee: Dabei handelt es sich um schwarzen Kaffee, der mit einem Stück Butter oder Ghee angereichert wird. Während das Koffein den Kreislauf stimuliert, soll das zugesetzte Fett dem Körper Energie liefern. Aber Biohacking beschränkt sich nicht nur auf Ernährungshacks, sondern versucht, verschiedenste Methoden zu nutzen, um Verbesserungen im eigenen Lifestyle zu erzielen.

Welche Vorteile hat Biohacking?

Bei der richtigen Anwendung und genügend Hintergrundwissen kann Biohacking viele Vorteile bringen. Es erlaubt Ihnen, verschiedene Methoden kennenzulernen, mit denen Sie eine bessere Version Ihrer selbst werden können. Mithilfe von Biohacking können Sie in vielen Bereichen Ihres Alltags Verbesserungen erzielen. Zum einen können Sie zum Beispiel Ihre Leistung im Sport steigern, zum anderen Ihre Konzentrationsfähigkeit verbessern und dadurch bessere Arbeitsleistungen erbringen. Es ist auch möglich, mit Biohacking-Methoden den eigenen Schlaf zu optimieren, Stress besser zu bewältigen oder das Immunsystem zu stärken. Da der Trend eine intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper erfordert, lernen Sie sich selbst besser kennen. In der Regel wird eine gesündere Lebensweise entwickelt, was das Risiko für Krankheiten senkt.

Biohacking beruht auf dem Verständnis, dass man sein Glück selbst in der Hand hat. Anstatt passiv unterwegs zu sein, treten Biohacker in eine aktive Rolle und versuchen, ihr Leben selbst zu verändern. Sie suchen nach Lösungen für Schwachstellen und probieren oft, ihre eigenen Grenzen weiter auszureizen. Das hat den Vorteil, dass Sie eine lösungsorientierte Herangehensweise entwickeln.

Welche Möglichkeiten gibt es, Biohacking in den Alltag zu integrieren?

Es gibt viele Optionen, das Biohacking für sich zu nutzen und täglich zu integrieren. Ernährung ist ein großes Anwendungsgebiet des Trends: Wie allgemein bekannt ist, legt die richtige Nahrung den Grundstein für einen gesunden Körper und Geist. Biohacker achten daher auf eine ausgewogene Ernährung, bei der dem Köper ausreichend gesunde Fette, Proteine, Vitamine und Mineralstoffe zugeführt werden.

Viele Biohacker bereiten sich morgens den bereits erwähnten Bulletproof-Coffee zu, um wach und energiegeladen in den Tag zu starten. Einige praktizieren intermittierendes Fasten, was bedeutet, dass über einen längeren Zeitraum täglich gefastet wird. Am gebräuchlichsten ist die 16:8-Methode, bei der 16 Stunden auf Essen verzichtet wird und über einen Zeitraum von 8 Stunden Nahrung zugeführt wird. Intermittierendes Fasten soll das Verdauungssystem entlasten, beim Abnehmen helfen und den Blutzuckerspiegel regulieren. Ein weiterer beliebter Biohack ist Eisbaden oder die kalte Dusche am Morgen. Den Körper regelmäßig Kälte auszusetzen, soll das Immunsystem und die Fettverbrennung positiv beeinflussen.

Im digitalen Zeitalter öffnen sich zahlreiche Möglichkeiten, die eigene Leistung zu tracken und Schwachstellen zu identifizieren. Daher sind entsprechende Apps und Gadgets bei Biohackern sehr beliebt. Viele tracken zum Beispiel ihren Schlaf, um zu überprüfen, ob die Schlafqualität und -länge in Ordnung ist. Powernaps sind weit verbreitet, um während des Tages schnell frische Energie zu tanken.

Entspannungstechniken sind ebenfalls eine beliebte und einfache Art, um Biohacking in den Alltag zu integrieren. Die Vorteile von Meditation sind mittlerweile weitgehend bekannt. Die Entspannungstechnik hilft Ihnen, Ihre Achtsamkeit zu steigern. Außerdem zeigen Studien, dass Meditation zu besserer Konzentrationsfähigkeit führt und strukturelle Veränderungen im Gehirn hervorruft. Auch Yoga und Atemtechniken können als Entspannungstechniken im Alltag eingebaut werden und werden von Biohackern gerne genutzt, um Stress zu reduzieren.

Darüber hinaus gibt es noch eine Vielzahl von weiteren Möglichkeiten, Biohacking zu betreiben. Die einzelnen Methoden sind dabei so individuell wie die Personen, die den Trend verfolgen. Letzten Endes muss jeder selbst die richtigen Maßnahmen für den eigenen Lebensstil identifizieren: Während Vlogs und Blogartikel von Biohackern viel Inspiration bieten, sind sie oft nicht 1:1 auf den eigenen Alltag übertragbar.

Für wen ist Biohacking geeignet?

Es lässt sich nicht pauschal sagen, für wen Biohacking geeignet oder ungeeignet ist. Es hängt stark davon ab, welche Methoden angewendet werden und auf welche Informationsquellen der Biohacker sich verlässt. Einige Biohacker arbeiten beispielsweise auch mit Microdosing von bestimmten Drogen oder Pilzen, was Risiken mit sich bringt. Es ist daher ratsam, Informationen von anderen Biohackern immer kritisch zu hinterfragen und im Zweifelsfall mit Fachleuten zu besprechen. Außerdem müssen die einzelnen Hacks alltagstauglich sein.

Was sind die Nachteile von Biohacking?

Auch wenn Biohacking in den meisten Fällen positive Auswirkungen auf den eigenen Lebensstil hat, gibt es Personen, die den Trend zu verbissen verfolgen. Die Konsequenz davon kann Stress und Frustration sein, da die eigenen (zu hoch gesteckten) Ziele nicht erreicht werden können. Die gewählten Hacks sind in diesen Fällen nicht alltagstauglich und daher schwer auf Dauer umzusetzen. Einige Biohacker nutzen fragwürdige Informationsquellen, ohne diese kritisch zu hinterfragen. Bei manchen Personen kann die Selbstoptimierung auch extreme Ausmaße annehmen, was zu Unzufriedenheit und übermäßigen Investitionen in immer bessere Technologien, Ratgeber und ähnliches führt.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Biohacking für viele Menschen eine gute Möglichkeit darstellen kann, die eigene Leistung zu steigern, gesünder zu leben und sich selbst besser kennenzulernen. Viele Methoden können schnell und bequem in den Alltag integriert werden und liefern gesundheitliche Vorteile. Wenn Sie sich mit Biohacking auseinandersetzen wollen, sollten Sie jedoch immer seriöse Informationsquellen heranziehen.

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